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Organisten der Martin Luther Kirche
Aufstellung in alphabetischer Reihenfolge,
die Aufstellung enthält noch Lücken
Manuel Sebastian Bühler
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Manuel Sebastian Bühler arbeitet als Musiklehrer einer Schule im Bereich der Reformationsgemeinde und hilft an der Martin-Luther-Kirche gerne als Organist und Pianist bei Kinderchor-Konzerten, Familiengottesdiensten und Kasualgottesdiensten aus.
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Theo Düllmann
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Theo Düllmann war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2007 Lehrer am Anna-Essinger-Gymnasium (Kuhberg Ulm). Seit vielen Jahren setzt er sich in Ulm stark ein für die Erforschung und Pflege der „Alten Musik“. Er liebt neben der Orgel vor allem das historisch intonierte Cembalo. Kurse, bzw. Unterricht u.a. bei Bob van Asperen und Andreas Staier inspirieren bis heute sein eigenes Spiel auf Kielinstrumenten.
Während seiner Münchner Studientage bewunderte er das Bahn brechende Schaffen von Karl Richter, verfolgt aber gegenwärtig mit Begeisterung die neusten Kantateneinspielungen des Bachchores von Japan unter künstlerischer Leitung von Masaaki Suzuki. Die heutigen Möglichkeiten, zum Originalklang des 16. bis 18. Jahrhunderts zurückzufinden, faszinieren ihn.
Theo Düllmann ist mit der Martin-Luther-Kirche seit vielen Jahren verbunden. Als umsichtiger Tastenspieler ist er ein fester Bestandteil der Continuo-Gruppe (Orgel, Cembalo, Fagott, Cello, Kontrabass) bei Kantantengottesdiensten und organisiert darüber hinaus gelegentlich Konzerte mit Musikern, die im Geist historischer Aufführungspraxis engagiert sind.
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Siegfried Gmeiner
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Siegfried Gmeiner ist begeisterter nebenamtlicher ökumenischer Organist und spielt regelmäßig bei Gottesdiensten in der Ulmer St. Georgskirche und in Martin-Luther-Kirche, sowie aushilfsweise an vielen anderen Kirchen Ulms.
Seit 1998 ist er Gastorganist bei der Orgelmusik am Mittag an der Hauptorgel des Ulmer Münsters.
Von 1996 bis 2005 war er Chorleiter des Ulmer Paul-Gerhardt-Chors. Er ist seit 2003 musikalischer Leiter der jährlich im Herbst stattfindenden „Nacht der 1000 Lichter“ (Taizé) im Ulmer Münster.
Im Jahr 2004 gründete er die Formation „sternband“, deren Arrangeur und Pianist er ist.
2008 war er Preisträger beim Orgelwettbewerb für gottesdienstliches Orgelspiel der Württembergischen Landeskirche in Stuttgart Bad Cannstatt.
Gmeiner spielt und organisiert immer wieder Benefizkonzerte und leitet oder beteiligt sich bei kirchenmusikalischen Projekten. So war er beim Martin-Luther-Orgelmarathon in besonderer und unvergesslicher Weise engagiert.
Im Hauptberuf ist er Physiklehrer an der Technischen Oberschule (Ferdinand-von-Steinbeis-Schule), Ulm. Er war Stipendiat des deutschen Cusanuswerks. Seit 1995 lebt er mit seiner Frau Maria und seinen vier Kindern am Kuhberg in Ulm. Er betreibt eine kirchenmusikalische Homepage: www.ulmer-orgeln.de
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Uwe Hannebauer
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Leitete zuletzt als Kirchenmusiker das Kantorat an der Evangelischen Stadtkirche in Giengen an der Brenz und bespielte dort die berühmte historische Link-Orgel. Lebt jetzt im Ruhestand in Syrgenstein und kommt gerne an die historischen Ulmer Orgeln als Vertreter.
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Philip Hartmann
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Studium der evangelischen Kirchenmusik in Bremen und in den USA. Sodann Kantor in Ehingen an der Donau, seit 1992 Kantor an der Pauluskirche Ulm und Organist am Ulmer Münster. Seit 2005 Bezirkskantor für den Evangelischen
Kirchenbezirk Ulm, zugleich musikalischer Leiter der neu fusionierten Martin-Luther-Kantorei (in der Nachfolge von Siegfried Gmeiner und
Wolfgang Pröbstl). Mit dieser Kantorei und dem Ulmer Kantatenorchester bringt er regelmäßig Bach-Kantaten zur Aufführung und gestaltet Festgottesdienste.
Als Organist bespielt Hartmann die drei großen Orgeln der Ulmer Innenstadt in der Pauluskirche (Orgel der Gebrüder Link, 1910), im Münster (Walcker-Orgel, 1969) und in der Martin-Luther-Kirche (Walcker-Orgel, renoviert durch Lenter 2008-2010). Im Januar 2010 begrüßte er die neue Walcker-Orgel mit einem eindrücklichen Einweihungskonzert.
Als Bezirkskantor leitet er das Ulmer Bezirkskantorat, bietet Fortbildungen an, führt die Fachaufsicht über alle Kirchenmusiker im Kirchenbezirk Ulm, berät sie, bietet Orgelexkursionen an, bildet den kirchenmusikalischen Nachwuchs in allen Disziplinen aus, nimmt kirchenmusikalische Prüfungen ab und vertritt die Kirchenmusik in den Entscheidungsgremien des Kirchenbezirkes.
Hartmann konzertiert regelmäßig auf vielen Denkmal-Orgeln Süddeutschlands und führt auch Uraufführungen durch (z.B. Werke von Andreas Willscher). Er ist neben Rudolf Faber der Herausgeber des großen Orgellexikons „Handbuch Orgelmusik: Komponisten - Werke - Interpretation. Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, welches 2002 im Bärenreiter- und Metzler-Verlag erschienen ist.
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Dr. Michael Koch
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Der aus dem Raum Kassel stammende promovierte Religionsphilologe und Germanist durchlief an der Elisabethkirche von Marburg eine intensive kirchenmusikalische Ausbildung unter anderem bei Universitätskirchenmusikdirektor Prof. Dr. Martin Weyer. Beruflich führte ihn dann sein Weg nach dem Studium in München hierher nach Ulm.
Als Kirchengemeinderat der Reformationsgemeinde verantwortet er in besonderer Weise das kirchenmusikalische Leben rund um die Orgel der Martin-Luther-Kirche mit. Dr. Koch arbeitete ehrenamtlich im Orgelbau-Ausschuss engagiert mit. Sein liturgisches Orgelspiel wird genauso wie sein musiktheologisches Urteil geschätzt.
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Albrecht Krokenberger
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Albrecht Krokenberger ist seit einigen Jahren Organist sowohl an der Link-Orgel der Paul-Gerhardt-Kirche (bis 2007) als auch an der Walcker-Orgel. Er schreckte ebenfalls nicht davor zurück, 2009 einen anspruchvollen Abend zum Hinkel-Harmonium der Martin-Luther-Kirche zu gestalten. Freilich schlägt
sein Herz in besonderer Weise beim Thema Klavier, denn er besitzt neben dem Kirchenmusiker-Diplom (Hochschule Esslingen-Tübingen, Prof. Werner Schrade, Prof. Gero Soergel) auch die künstlerische Konzertreife für Klavier (Musikhochschule Freiburg, Prof. Wilhelm Behrens). So waren die 18 Monate „Orgelvakatur“ in der Umbauphase durchaus keine Verlegenheit für ihn, sondern er verwöhnte die gottesdienstliche Gemeinde mit Vorspielen aus der Feder Chopins, Griegs und Beethovens, was auf begeisterte Gegenliebe gestoßen ist. Mit einem eindrücklichen Orgelkonzert begrüßte er im März 2010 die erneuerte Walcker-Orgel.
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Christa Schnell
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Christa Schnell stammt aus dem Kreis Aalen, wohnt aber
schon lange in Ulm und singt auch seit dieser Zeit mit Freude in der Ulmer
Kantorei. Zeitweise wirkte sie auch in Kammerchören aktiv mit. Ihre
Orgelausbildung erhielt sie bei KMD Klaus Meinzolt in Nördlingen auf
einer weithin bekannten historischen Renaissance-Orgel. Sie war schon in
sämtlichen Ulmer Kirchen als versierte Organistin tätig. Neben Klavier spielt sie
noch Altflöte, Gitarre und Autoharp. Und schon öfters stand sie als Statistin
auf der Bühne des Ulmer Theaters.
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Stefanie Ströbele
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Zunächst ließ sich Stefanie Ströbele am Klavier ausbilden. Anschließend folgte der Eintritt in den Kinder- und Jugendchor Ulmer Spatzen. Später wechselte sie in den Oratorienchor Ulm e.V. und in die Ulmer Kantorei, wo sie erste solistische Partien übernahm. Die Gesangsausbildung erfolgte dann bei Renate Brosch (Stuttgart) und Liselotte Becker-Egner (Augsburg).
Ab 2004 begann Stefanie Ströbele eine weitere Ausbildung an der Orgel bei
Matthias van Velsen (Weißenhorn),
Markus Hubert (Illertissen) und
Wolfgang Pröbstl (früher Ulm, jetzt Füssen).
Seit Sommer 2005 ist sie sowohl regelmäßig als Organistin in den Kliniken am Oberen Eselsberg in Ulm tätig, als auch sporadisch in den evangelischen Kirchengemeinden im Bezirk Ulm zu hören. Stefanie Ströbele engagiert sich auch im Verein der Freunde der Kirchenmusik und Orgel an der Martin-Luther-Kirche e.V. - Sie betreibt eine eigene Homepage: www.stefaniestroebele.de
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Andreas Wiedenmann
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Erste musikalische Erfahrungen im Alter von sieben Jahren im Kinderchor und in der Kantorei der Christuskirche Heidenheim. Chorleiterausbildung mit 16 und ab da regelmäßig als Chorleiter engagiert. Zugleich Mitglied im Posaunenchor des CVJM. Leistungskurs Musik, dann Studium der evangelischen Theologie in Tübingen und Heidelberg mit Nebenfach Musikwissenschaft. Stimmbildung bei Herta Schulze (Hymnuschor Stuttgart), Klavier bei Regina-Maria Pühn. Chorleitung bei Paul-Ernst Ruppel und Rolf Schweizer. Gesang bei Ulrich Schaible und Thomas Haiber. Fortbildungen unter anderem beim Internationalen Arbeitskreis für Musik, beim Bund christlicher Posaunenchöre, beim Christlichen Sängerbund, im Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz, bei der Bachakademie Stuttgart sowie der Hugo-Wolf-Akademie. Mitgliedschaft u.a. in der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft e.V..
Berufliche Stationen: Vikar an der Pauluskirche in Bietigheim-Bissingen, Jugendpfarrer in Sindelfingen, 1992 evangelischer Gemeindepfarrer und zugleich Pfarrer für Kirchenmusik im Kirchenbezirk Böblingen, seit 2005 Gemeindepfarrer an der Martin-Luther-Kirche und Pfarrer für Kirchenmusik im Kirchenbezirk Ulm.
Wiedenmann hält Vorträge zu kirchenmusikgeschichtlichen und hymnologischen Fragen, predigt bei Kantatengottesdiensten, leitet thematische Projektchöre (z.B. Workshop „Gregorianik“, Taizé-Nächte, Osternächte und thematische Liturgien) und arbeitet in der Fortbildung (Pfarrer, Lehrer, Kirchengemeinderäte).
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